HYPNOSE
Die moderne Hypnotherapie, entwickelt von Milton H. Erickson, ist ein wissenschaftlich fundierter, anerkannter Ansatz, der in der
Psychotherapie eingesetzt wird, um therapeutische Prozesse zu beschleunigen und zu optimieren. Sie basiert auf der Annahme, dass im Unbewussten jedes Menschen zahlreiche Fähigkeiten, Erfahrungen und
Potenziale vorhanden sind, die durch Trance zugänglich gemacht und genutzt werden können.
Hypnotherapie wird zur Behandlung einer Vielzahl von Themen angewendet, darunter Angst und Panik, Sozialphobie, psychosomatische
Beschwerden, Trauma, Tinnitus, Stress, Schlafstörungen, Selbstwertprobleme, Zwangsstörungen sowie zur Gewichtsreduktion. Sie ist lösungs- und ressourcenorientiert und fördert die Aktivierung von
Selbstheilungskräften.
Trancezustände sind natürliche Phänomene, die im Alltag auftreten können, wie etwa der Zustand kurz vor dem Einschlafen, das vertiefte
Erleben beim Tanzen oder Joggen oder der "Autopilot" während einer langen Autofahrt, bei der man das Zeitgefühl verliert, Diese Zustände sind Bewusstseinszustände, die sich von Wach- und
Schlafzuständen unterscheiden und in der Hypnotherapie genutzt werden.
Die heilende Wirkung von Hypnose ist seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen bekannt und wird auch heute in der klinischer Hypnose
angewendet, um das unbewusste Potenzial eines Menschen zu erschließen und therapeutische Prozesse zu unterstützen.
Quellen:
- Revensdorf, Dirk: Klinische Hypnose, Springer Verlag 1993
- Bongartz, Walter/ Bongartz, Bärbel: Hypnosetherapie, Hogrefe
Verlag 1998
Weitere Informationen zu Hypnosetherapie auf Webseite der Milton Erickson Gesellschaft für klinische Hypnose e.V. zu finden:
www.meg-hypnose.de